Premiere in München: Zum ersten Mal ist die bayerische Landeshauptstadt Veranstaltungsort der internationalen Konferenz SafeComp. Im Mittelpunkt stehen funktionale Sicherheit, Security und Verlässlichkeit softwareintensiver Systeme. Ausgerichtet wird die SafeComp vom Fraunhofer IKS und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
29. August 2022
© Fraunhofer IKS
»New frontiers of safety assurance« – das ist das Motto der 41. Ausgabe der internationalen SafeComp-Tagungsreihe. Denn softwareintensive Computersysteme sehen sich einer Reihe neuer Herausforderungen gegenüber. Dazu gehören offene Architekturen, die steigende Vernetzung von Systemen, Cloud-basierte Steuerungen sowie Over-the-air Updates.
Den Konferenzvorsitz des SafeComp 2022 teilen sich Prof. Dr. Mario Trapp, Institutsleiter des Fraunhofer IKS und Lehrstuhlinhaber für Engineering Resilient Cognitive Systems an der Technischen Universität München (TUM) und Prof. Dr. Francesca Saglietti, Lehrstuhlinhaberin für Software Engineering an der Friedrich Alexander Universität Erlangen-Nürnberg (FAU.
Daher befasst sich die Konferenz mit Entwicklung, Bewertung, Betrieb und Wartung von sicherheitsrelevanten und sicherheitskritischen Anwendungen. Zur Sprache kommen unter anderem der Sicherheitsnachweis KI-basierter Systeme genauso wie die neuesten Fortschritte in Sicherheitsanalysen oder fehlertoleranten Hardware- und Software-Architekturen.
Am 7. September kämpft Professor Yiannis Papadopoulos von der University of Hull in seiner Keynote gegen die vier apokalyptischen Reiter der unzuverlässigen Künstlichen Intelligenz (untrustworthy ai). Er kennt sie mit Namen. Es sind Complexity, Intelligence, Autonomy und Openness, kurz: CIAO! Durch diese Vier geraten kooperative intelligente Systeme in arge Bedrängnis. Aber Professor Papadopoulos geht in seiner Keynote zum Gegenangriff über und präsentiert Methoden, die geeignet sind, diesen Angreifern Paroli zu bieten.
Der darauffolgende Konferenztag beginnt mit der Keynote von Dr. Ignacio Alvarez, leitender Ingenieur für automatisiertes Fahren bei Intel Labs. Seine Forschungsarbeit konzentriert sich auf die Entwicklung von Systemarchitekturen für den Bereich Automotive, Software und Simulationswerkzeugen, mit dem Ziel, die Einführung des sicheren automatisierten Fahrens zu beschleunigen.
Die 41. Ausgabe der internationalen Konferenz SafeComp bietet ein umfangreiches Programm rund um Fragen der funktionalen Sicherheit, Security und Verlässlichkeit softwareintensiver Systeme. Detaillierte Informationen finden Sie hier:
Zum Start in den dritten und abschließenden Konferenztag stellt Dr. Corina Apachiţe die Frage: »Safety of AI: how do you argue on safety when AI empowers mobility?«. Die Leiterin der Abteilung Künstliche Intelligenz bei Continental begnügt sich jedoch nicht mit der Frage, sondern liefert in ihrer Keynote auch Antworten.
Natürlich bieten sich den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Konferenz vor Ort nicht nur tagsüber, sondern auch am Abend die Gelegenheit, sich persönlich über fachliche Themen auszutauschen oder einfach nur zu netzwerken. Zum Beispiel auf dem Konferenzdinner in Weihenstephan, der ältesten Brauerei der Welt.
