Porträt Jan Frederik Hagen
Fokus auf das Wesentliche

Jan Frederik Hagen sorgt am Fraunhofer IKS für eine reibungslose IT-Infrastruktur. Aus seiner Zeit in der Wissenschaft weiß er, wie wichtig das für die forschenden Kollegen und Kolleginnen ist. Teil 12 der Serie unserer Mitarbeitenden-Porträts – diesmal nicht aus der Forschung, sondern über einen, der die technischen Voraussetzungen dafür schafft.

Nordlicher Eismeer
mask Nordlicher Eismeer

Als »Schnittstelle zwischen Forschung und IT-Infrastruktur« beschreibt Jan Frederik Hagen sein Team am Fraunhofer IKS. Seit Anfang 2021 ist er als Leiter der IT-Gruppe am Fraunhofer IKS für einen reibungslosen Ablauf der IT-Infrastruktur des Instituts zuständig. »Wir sind im Austausch mit den Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen, da wir verstehen müssen, was ihre Anforderungen sind. Nur so können wir ihre Forschungsarbeit optimal mit IT-Ressourcen unterstützen.« Natürlich zählen zu seinen Aufgaben auch die Bereitstellung von Hardware und Software für beispielsweise Bildbearbeitung oder Buchhaltung und die Unterstützung bei allen technischen Nöten seiner Kollegen und Kolleginnen. Seine Leidenschaft ist es aber, der Forschung der wissenschaftlichen Mitarbeitenden eine gute technische Grundlage zu geben: »Dann können die sich auf das Wesentliche konzentrieren: Ihre wissenschaftliche Arbeit!«

Er weiß, wovon er spricht: Nach seinem Studium der Physikalischen Ingenieurswissenschaften an der TU Berlin zog es Jan Frederik zunächst selbst in die Forschung. An der FAU Erlangen-Nürnberg forschte er im Bereich der Laser-Material-Bearbeitung, dabei insbesondere zu Prozesssimulationen im Bereich der Additiven Fertigung. Dabei waren er und seine Kollegen und Kolleginnen stets selbst dafür verantwortlich, sich die IT-Infrastruktur aufzusetzen, die sie für ihre Arbeit benötigten: »Das ist einfach zeitraubend und mühsam – besonders, wenn es sauber aufgesetzt sein soll!«

Jan Frederick Hagen
Bild
Jan Frederik Hagen: »Unser Team ist die Schnittstelle zwischen Forschung und IT-Infrastruktur«
Das Team des Fraunhofer IKS vor einer Hütte

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Nach sechs Jahren in Erlangen war es für ihn schließlich Zeit, sich neue Herausforderungen zu suchen. Für Jan Frederik war dabei klar, dass er weiterhin einen Job mit viel Gestaltungsmöglichkeiten und Freiraum möchte: »Schon im Studium konnten wir als einer der ersten Masterstudiums-Jahrgänge viel mitgestalten, das ist mir immens wichtig. Daher wollte ich nach meinem Abschluss auch in die Wissenschaft statt in die Industrie: Meine Wissbegierde befriedigen und dabei die Themen vertiefen und erforschen, die mich interessieren.« Da seine Familie zwischenzeitlich in München angesiedelt war, zog es ihn in die bayerische Metropole und zum Fraunhofer IKS. Hier kann er sich mit seinem Team nun darauf fokussieren, die optimale Umgebung für die wissenschaftliche Arbeit zu schaffen und bleibt so auch mit der Forschung im regen Kontakt.

Der gebürtige Berliner mag das »saubere und gepflegte München« mittlerweile sehr und genießt als passionierter Skifahrer und Tourengeher die Nähe zu den Bergen. Neben der Familienzeit mit seiner kleinen Tochter spielt er – »mehr oder weniger erfolgreich« – Hockey im Verein. Nun freut er sich auf die nächste Herausforderung: »Ich mache gerade den Ausbilderschein und freue mich riesig darauf, ab nächstem Herbst Auszubildende auf ihrem Weg zum Fachinformatiker oder zur Fachinformatikerin zu begleiten


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