Eröffnungsfeier
SAFE INTELLIGENCE – Das Fraunhofer IKS geht an den Start

Künstliche Intelligenz sicher machen: Das ist die Mission des Fraunhofer-Instituts für Kognitive Systeme IKS. Zur Eröffnungsfeier Anfang Dezember trafen sich 170 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft – hoch über den Dächern des Münchner Werksviertels.

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Ministerpräsident Dr. Markus Söder
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Ministerpräsident Söder kündigt in seiner Rede an, in Bayern ein Netzwerk mit 100 KI-Lehrstühlen aufzubauen – so viel wie im Bund insgesamt.

Aus dem Fraunhofer ESK wird das Fraunhofer-Instituts für Kognitive Systeme IKS. Zur Eröffnung überbrachte auch Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder seine Glückwünsche. Er hob in seiner Rede hervor, wie wichtig es sei, technologischen Fortschritt mit »Mut und Optimismus« zu betrachten, und nicht mit Ängstlichkeit. »Angst vor der Forschung und Angst vor neuen Ideen ist nichts anderes, als mangelndes Selbstvertrauen in sich selbst«, so Söder. »Überall bislang, wo wir Künstliche Intelligenz (KI) auf den Weg gebracht haben, macht dies das Leben nicht schlechter, sondern leichter.« In Bayern werde im Rahmen der Hightech-Agenda ein Netzwerk mit 100 KI-Lehrstühlen entstehen – genauso viele wie im Bund insgesamt.

Hubert Aiwanger, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie
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Bayerns Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie Hubert Aiwanger bezeichnete die Fraunhofer-Gesellschaft als »Wegbegleiter und Wegbereiter für den wirtschaftlichen Aufstieg Bayerns.«

Hubert Aiwanger, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie überreichte eine Förderung des Freistaats von 20 Millionen, und kündigte weitere Gelder in doppelter Höhe an, »wenn der nächste Schritt erreicht ist.« Um dies zu unterstreichen, setzte er handschriftlich »3 x« vor den Betrag auf der Förderurkunde – ganz zur Freude der Empfänger auf der Bühne, Fraunhofer-Präsident Prof. Dr. Reimund Neugebauer, apl. Prof. Dr. habil. Mario Trapp, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer IKS und Dr. Sabine Sickinger, Leiterin Organisationsstrategie und Administration am neuen Institut. Die Grüße der TU München, wo vier der sechs neu zu schaffenden Professuren des Instituts angesiedelt sein werden, übermittelte Präsident Prof. Dr. Thomas Hofmann.

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Eröffnungsfeier des Fraunhofer-Instituts für Kognitive Systeme IKS

apl. Prof. Dr. habil. Mario Trapp, Institutsleiter Fraunhofer IKS, Prof. Philip Koopman, Ph.D., Carnegie Mellon University und Edge Case Research, Moderatorin Caro Matzko, Alexandre Haag, Autonomous Intelligent Driving GmbH und Dr. Astrid Elbe, Intel Labs
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Paneldiskussion zum Thema »Safe Intelligence in Research and Practice« (von links nach rechts): Prof. Mario Trapp, Institutsleiter des Fraunhofer IKS, Prof. Philip Koopman, Carnegie Mellon University und Edge Case Research, Moderatorin Caro Matzko, Alexandre Haag, CTO bei Autonomous Intelligent Driving GmbH und Dr. Astrid Elbe, Managing Director Intel Labs Europe

Panel-Diskussion stellt Unternehmenspraxis in den Mittelpunkt

BR-Journalistin und Moderatorin Caro Matzko führte das Publikum durch diesen »offiziellen« Teil ebenso wie durch die folgende Panel-Diskussion. Darin gingen Fachleute aus Wissenschaft und Unternehmen der Frage nach, welchen Stellenwert Safe Intelligence hat und wie diese in der Praxis umzusetzen ist. Auf der Bühne waren Dr. Astrid Elbe, Managing Director Intel Labs Europe, Alexandre Haag, CTO bei der Audi-Tochter Autonomous Intelligent Driving GmbH, Prof. Philip Koopman, Ph.D., Carnegie Mellon University und Edge Case Research sowie apl. Prof. Dr. habil. Mario Trapp, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Kognitive Systeme IKS.

SAFE INTELLIGENCE bedeutet, Intelligenz und Safety zusammenzubringen.
Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und apl. Prof. Dr. habil Mario Trapp, Institutsleiter des Fraunhofer IKS
Moderatorin Caro Matzko
Prof. Dr. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft
Fraunhofer-Präsident Prof. Dr. Reimund Neugebauer (rechts) übergibt das Fraunhofer IKS in die Hände des Institutsleiters apl. Prof. Dr. habil. Mario Trapp.
apl. Prof. Dr. habil. Mario Trapp, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer IKS
Prof. Dr. Thomas F. Hofmann, Präsident der Technischen Universität München (TUM)
TUM-Präsident Hofmann, IKS-Verwaltungsleiterin Sickinger, Fraunhofer-Präsident Neugebauer, Ministerpräsident Söder, Wirtschaftsminister Aiwanger und Institutsleiter Mario Trapp.
Eröffnung des Fraunhofer IKS: Get Together in München hoch 5 im Werksviertel.
Dr. Sabine Sickinger, Leiterin Organisationsstrategie und Administration, im Gespräch mit Gästen der Eröffnungsfeier.

Kompetenznetzwerk »Künstliche Maschinelle Intelligenz«: wichtige Funktion des Fraunhofer IKS

Das Fraunhofer-Institut für Kognitive Systeme IKS wird eine Schlüsselrolle spielen im Kompetenznetzwerk »Künstliche Maschinelle Intelligenz« der Bayerischen Staatsregierung. Dieses Netzwerk verfolgt das Ziel, eine Brücke zu schlagen zwischen der Grundlagen- und der Anwendungsforschung. Der Fokus liegt dabei zunächst auf der Entwicklung resilienter kognitiver Systeme, resilienter KI sowie KI für autonome Systeme. Weitere Partner im Kompetenznetzwerk sind neben den beiden Münchner Universitäten TUM und LMU verschiedene Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen in München, Erlangen, Würzburg, Augsburg, Bayreuth, Ingolstadt und Amberg-Weiden.

Weitere Informationen zum neuen Fraunhofer-Institut für Kognitive Systeme IKS finden Sie auf diesem Blog oder auf unserer Website: https://www.iks.fraunhofer.de/


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