Porträt Poulami Sinhamahapatra
»Es macht Spaß, wenn die Ideen funktionieren«

Poulami Sinhamahapatra entwickelt nicht nur am Fraunhofer IKS Neues: In ihrer Freizeit schreibt sie Gedichte und Blogartikel auf Englisch und auf Hindi. Inspiriert zu Kunst und Forschung wurde sie durch Science-Fiction-Bücher. Teil 4 der Serie von Porträts unserer Mitarbeitenden.

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Poulami Sinhamahapatra
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Poulami Sinhamahapatra, wissenschaftlicher Mitarbeiterin am Fraunhofer IKS, widmet sich der Forschung an Künstlicher Intelligenz.

Gedichte über Gesellschaft, Natur und Reisen: Das schreibt Poulami Sinhamahapatra in ihrer Freizeit. Auf Englisch und auf Hindi. Da sie schon immer viel gelesen hat, kam das ganz natürlich: »Wenn mir etwas in den Sinn kommt, schreibe ich in 10 oder 20 Minuten ein Gedicht.« In ähnlicher Weise entwickelte Poulami schon früh ein Interesse an Mathematik und Naturwissenschaften. Sie nutzt die Wissenschaft, um kreative Lösungen für Probleme der realen Welt zu entwickeln – und das hilft ihr auch in ihrer Poesie.

Am Fraunhofer-Institut für Kognitive Systeme IKS forscht die 28-Jährige an sicherer Künstlicher Intelligenz (KI). Im Masterstudium an der RWTH Aachen zeigte sie schon früh Interesse an diesem Thema. Ihre Forschung zu robusten KI-Anwendungen und zur Absicherung von KI ist eine Herausforderung an sich, sagt sie, aber eine schöne Erfahrung. Das Beste an der Wissenschaft? »Sie macht unser Leben einfacher. Was auch immer man braucht, man kann einen Code schreiben, der genau das für einen erledigt.« Sie erinnert sich an ihr erstes Programmierprojekt: ein persönlicher Taschenrechner. Als Kind las Poulami viel Science-Fiction; der Autor des Romans »Jurrassic Park« war ihre früheste Inspiration. Ein bisschen fühlt es sich so an, als würde sie jetzt ähnlich arbeiten – nur ist es keine Fantasie, sondern Realität. Kindheitstraum erfüllt.

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Wissenschaft und Poesie

Ihre Gedichte und Artikel hat sie bereits in Blogs, sozialen Medien, Universitätsmagazinen und in einem kürzlich in Indien erschienenen Gedichtband veröffentlicht. Sie reflektiert gerne über das Leben und versucht, soziales Verhalten durch ihre Gedichte zu verdeutlichen. Die Kombination von kreativem Schreiben und Forschung über KI ist zugleich überraschend und faszinierend. Die Parallele ist Poulamis kreative Ader und ihr Ziel, etwas zu erschaffen, neue Ideen zu entwickeln. Diese Fähigkeit setzt sie auch bei internationalen Kochabenden ein, bei denen verschiedene Kochstile verbunden werden. Poulami liebt es außerdem zu reisen, neue Orte zu erkunden und unterschiedliche Menschen zu treffen.

Trotz ihrer kreativen Seite konzentriert sich Poulami beruflich lieber auf Logik und Rationalität. Die Wissenschaft und die Forschung im Bereich KI sieht sie als ihre primäre Aufgabe. »Aber natürlich ist es ein gutes Gefühl, wenn meine Gedichte veröffentlicht werden oder wenn sich auch nur ein paar Leute damit identifizieren können.« Über die Arbeit in der Forschung sagt sie: »Es macht Spaß, wenn die Ideen funktionieren. Dass sie es nicht immer tun, gehört auch dazu, aber es gibt immer etwas zu lernen und abzuleiten.« Wenn ihre Ideen jedoch funktionieren, schreibt Poulami sie in einem Paper nieder – und ist damit nicht nur in der Literatur eine Autorin, sondern auch in der Wissenschaft.


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